Mitteldeutschen Leichtathletik-Meisterschaft – Bronze ist sicher

06.07.2018 Freies Wort – Die Athleten des WSSV Suhl 1990 mischen bei der 21. Mitteldeutschen Leichtathletik-Meisterschaft der U16 in Leinefelde tüchtig mit.

Leinefelde/Suhl – Obwohl die Trauben bei der Mitteldeutschen U16-Leichtathletik-Meisterschaft wesentlich höher als bei der Landesmeisterschaft hingen, ging Finn Friedrich vom WSSV Suhl 1990 locker und unbekümmert an den Start. Der Landesmeister wusste um seine Stärke, dass er bei einer weiteren Steigerung durchaus in den Medaillenkampf eingreifen kann. Als Friedrich die 1,71 Meter gemeistert und damit seinen eigenen Rekord um einen Zentimeter gesteigert hatte, war dem 14-Jährigen die Bronzemedaille nicht mehr streitig zu machen. Doch die dann aufgelegten 1,74 Meter waren dann doch eine zu große Hürde für den talentierten Nachwuchsathleten des WSSV. Trotz dreier recht hoffnungsvoller Sprünge ließen sich die 1,74 Meter nicht bewältigen.

Mit einer Saison-Bestleistung von 1,52 Meter startete Landesmeisterin Lara Tabea Gloger (WSSV Suhl) in den Hochsprung-Meisterschaftskampf der W l4. Obwohl Lara Tabea diesmal auf die Landesmeisterinnen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt traf, konzentrierte sich die Suhlerin vom ersten Versuch an auf ihr eigenes Können. Mit Erfolg. Konnte Gloger doch ihre eigene Rekordmarke um sechs Zentimeter auf 1,58 Meter steigern. Trotz dieser enormen Steigerung musste Gloger als Vierte mit der blechernen Medaille Vorlieb nehmen. Trainerin Kathrin Friedrich war trotz verpasster Medaille mit ihrem Schützling nicht unzufrieden: „Die Steigerung zeigt", so Friedrich, dass die 1,60 Meter schon beim „nächsten Wettkampf ein Thema sind." Nicht ganz zufrieden war Gloger dann mit ihrer Leistung im Weitsprung. Im Feld der 20 Teilnehmerinnen reichten ihre 4,58 Meter nur zum 13. Rang.

Trumpfte Malte Eric Güth (Erfurter LAC) bei der Landesmeisterschaft in Ohrdruf und Gotha noch mit mehreren Medaillenplätzen auf, so ging der Suhler in Leinefelde medaillenlos aus. Trotzdem enttäuschte der ehemalige Athlet des WSSV Suhl nicht. In einem hochklassigen Feld steigerte der 15-Jährige seine 100- Meter-Bestleistung von bisher 11,68 Sekunden auf starke 11,46 Sekunden. Die reichten aber im Finale nur zum sechsten Rang. Und auch im Weitsprung ließ Güth mit 6,26 Meter eine neue Bestleistung vermessen. Als Vierter verpasste Güth nur knapp einen Podiumsplatz.
scw