Vereinsgeschichte

Der Winter- und Sommersportverein Suhl 1990 e.V. ist in der über 90 jährigen Geschichte des Wintersportes in Thüringen, angesichts der vielen traditionsreichen Wintersportvereine, ein noch sehr junger Verein. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands, setzten sich in den Sommertagen des Jahres 1990 langjährig bewährte und junge sportbesessene Suhler an einen Tisch, um einen neuen Sportverein aus der Taufe zu heben. Die sportlichen Mehrkämpfer um Hermann Klett erfahrene Wintersportler der ehemaligen Wintersportabteilung der BSG Aufbau Suhl wie die Sportfreunde Ralph Czarlinski und Werner Seemann, Sportprofis des bewährten Wintersportleistungszentrum Oberhof um Manfred Geyer, K.-H. Wolf und Ralf Schmidt führten jetzt brachliegendes an zukünftigen sportlichen Leistungsträgern unter dem neuen Dach des WSSV SUHL 1990 e.V. zusammen. Als ihren ersten Vorsitzenden wählten Sie einen ihrer Mitbegründer Spfrd. Ralf Schmidt, welcher bis zum Ende des letzten Jahres den Vereins mit seinem bewährten Vorstand führte. Kinder und Jugendliche des ehemaligen Trainingszentrum Biathlon-Suhl, Langlauf der BSG Aufbau und der Suhler Mehrkämpfer fanden auf dem Suhler-Lautenberg eine neue sportliche Heimat. Mit den neuen Sportabteilungen Biathlon, Sommerbiathlon und Ski-Nordisch wurde sofort ein aktiver Wettkampf und Trainingsbetrieb aufgenommen. Auf der Suche nach eigenen und möglichen Sportstätten sowie einer eigenen Heimstatt schuf man sich, insbesondere durch fleißige Aufbauarbeit der Mannen um Werner Seemann, Heinz Grahmann und Werner Vopel (um nur einige zu nennen), aus eurem verwahrlosten ehemaligen Jugendclub, ein eigenes Vereinsheim auf dem Sportplatz Lautenberg. Übungsleiter wie Ralph Czarlinski, Hubert Hartwig, Günther Labitzke, Frank Keiner, Guido Ritschel und Thomas Schumacher bildeten das erste Gerüst der sportlichen Talentsuche im Verein. Im Bereich Nordisch Ski, wurde unter extremen Bedingungen trainiert – Dank der Unterstützung des Spfrd. Jörg Pietzschann /SC Motor Zella-Mehlis, konnten fehlende Übungsleiter teilweise überbrückt werden. Dennoch pflegt der WSSV den nordischen Sport – jährlich zwei Sprungläufe auf der vom Verein betreuten Lautenberg-Schanze am Dänischen Haag sind Pflicht für den Verein. Der Kampfrichterstab des WSSV unterstützt seine Partner im Territorium bei Ausrichtung nationaler und internationaler Nordischen- und Biathlon- Veranstaltungen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben sah und sieht der Verein darin, vielen Kindern, insbesondere in den Ballungsgebieten Suhl-Nord und Himmelreich, eine sinnvolle und freudebetonte Freizeitgestaltung und sportliche Betätigung zu bitten. Schon mit Begründung des Vereins wurde der langjährig bestehende Kontakt zu den Schulen und seinen Sportlehrern aufrechterhalten und bildet noch bis heute über das Landes-Projekt "Schule-Verein" eine wichtige Grundlage seiner Kinder- und Jugendarbeit. Schon 1991 konnten die ersten Talente im Biathlon, wie Ronny Seemann und Alexander Wolf, 1993 der Biathlet Jörn Wollenschläger, 1994 die Biathleten Katrin Adler und Thomas Herzer und 1995 Spfrd. Klarold an das Oberhofer Sportgymnasium delegiert werden. Ein wichtiger Entwicklungsschritt, hinsichtlich seiner leistungsorientierten Sportart Biathlon, war der Abschluss eines Vertrages über Zusammenarbeit im gegenseitigem Nutzen mit dem Wintersportverein Oberhof 05 e.V.. Am 30. März 1992 wurde dieser Vertrag durch den Präsident des WSV Oberhof, Spfrd. Peter H. Leibold und dem Vorsitzenden des WSSV Suhl, Spfrd. Ralf Schmidt unterschrieben, welcher bis heute eine wichtige Grundlage, auch der weiteren sportlichen Profilierung des WSSV, und seiner Übungsleiter und Trainer, bildet. Damit wurde ein wichtiger Grundstein mit Symbolwirkung für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit aller Wintersportvereine rund um den Rennsteig gelegt. Zur weiteren Förderung der bestehenden Interessenlage im Stadtgebiet Suhl wurde mit der Arbeitsaufnahme des hauptamtlichen Trainers Alfred Wollenschläger im Februar 1993, drei weitere Sportabteilungen, wie Leichtathletik, Gymnastik und Volleyball gegründet. Mit der Gewinnung der Staffelolympiasiegerin und zweifachen Weltmeisterin im Skilanglauf, Veronika Hesse, für eine Mitarbeit im WSSV, wurde eine entscheidende Grundlage zur erfolgreichen Entwicklung, der Leichtathletik im Verein gelegt. In einer engen Zusammenarbeit mit dem Wintersportverein Oberhof 05 e.V., Sachgebiet Sport der Stadt Suhl, dem Suhler Sportbund und letztlich durch nicht endende Unterstützung vieler sportbegeisterter Eltern war es möglich, neben dem bestehenden NW-Leistungszentrum Leichtathletik, des Landesverbandes Thüringen, in Suhl aufzubauen.