Den Athleten des WSSV Suhl 1990 gelingt der Wechsel unters Hallendach sehr gut. Vier Siege holen die Suhler Starter beim Regionalen Hallenmeeting in der Hartwig-Gauder-Halle in Erfurt.
Den Wechsel vom Freien in die Halle leitete traditionell der ASV Erfurt mit dem Regionalen Hallenmeeting/Hallengehen eine Woche nach den Crosslauf-Landesmeisterschaften ein.
Zu den Startern in Erfurt gehörte vom jüngsten Nachwuchs des WSSV Suhl 1990 auch Maya Fernandez Gonzalez. Bereits in den 50 m-Vorläufen zeigte die Zehnjährige Stärke und qualifizierte sich in 8,05 Sekunden für das Finale. Leider konnte sie dann im Finale nicht noch einmal mit einer Steigerung aufwarten und belegte in 8,17 Sekunden den sechsten Rang. Im 800 m-Wettbewerb bekam Fernandez Gonzalez von Nele Weigel Unterstützung. In den Kampf um einen Podestplatz konnten beide WSSV-Nachwuchsathletinnen nicht eingreifen. Doch in ihrer Lieblingsdisziplin, dem Weitsprung, ließ sich Maya Fernandez Gonzalez von den insgesamt 26 Starterinnen nicht einschüchtern und ließ im letzten Versuch starke 4,19 Meter vermessen. Die reichten zum Sprung aufs höchste Podest in der W10 vor Klara Teichmann (LC Jena/4,12 m).
Einen perfekten Saisoneinstieg unterm Hallendach legte Luca Lion Gloger hin. Der 14-Jährige wartete gleich mit drei Podestplätzen auf, die er gleichzeitig mit neuen persönlichen Bestleistungen untermauerte. So siegte er im 60 m-Sprint in 7,64 Sekunden überlegen vor Lorenz Wartmann (SV Großengottern). Die zweite neue persönliche Bestleistung ließ Gloger im Kugelstoßring vermessen. Der Suhler wuchtete das vier Kilogramm schwere Eisen auf 11,56 Meter. Dieser Leistung hatte die Konkurrenz nichts entgegenzusetzen. „Im Weitsprung hätte ich gern ein paar Zentimeter mehr vermessen lassen“, so Gloger nach Platz zwei hier. „Doch ich kam aus dem vollen Training aus Jena und da musste ich mich erst einmal umstellen“, betonte er.
Lara Hunger stark im Weitsprung
Gut aufgelegt zeigte sich Lara Hunger. Aus den insgesamt sieben 60 m-Sprint-Zeitläufen belegte sie am Ende in 8,26 Sekunden den 4. Platz. In ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung, wehrte sie die Konkurrenz um den höchsten Podestplatz mit starken 5,27 Meter erfolgreich ab. Und auch mit den drei Kilogramm schweren Eisen wusste Lara Hunger recht gut umzugehen und wuchtete die Kugel auf 9,72 Meter. Diese Weite reichte zum 3. Platz in der W14.
Theo Schwabe 22.11.2024