Der Hausrekord muss noch warten

Leichtathletik, Deutsche Hallenmeisterschaft

Vor 4000 Zuschauern gesprungen und Sechster geworden – da kann Finn Friedrich (WSSV Suhl) die diesmal noch nicht geschafft neue persönliche Rekordhöhe von 2,10 m verschmerzen.

Der 20-jährige Finn Friedrich vom WSSV Suhl hatte sich mit einer Bestleistung von 2,09 Meter für den Hochsprung bei der Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaft der Männer in Leipzig qualifiziert. Als jüngster Starter holte der Schützling von Rico May dort mit 2,05 Meter den sechsten Platz.

Als Einstiegshöhe wurden 2,00 aufgerufen, aber für einen Springer mit 2,09 m Bestleistung war das keine allzu große Aufgabe, die Finn Friedrich denn auch gleich im ersten Versuch meisterte. Danach standen 2,05 m zur Diskussion, für die der Suhler dann schon alle drei Versuche benötigte. Der letzte Sprung stimmte ihn aber eigentlich optimistisch für die nun fälligen 2,10 m, denn da war noch viel „Luft“ dazwischen gewesen. Für Finn Friedrich hätte das neuen „Hausrekord“ bedeutet, doch leider blieb die Latte bei allen drei Versuchen nicht liegen.

„Mit 2,05 Meter kann Finn nach Abschluss der Hallensaison wohl gut leben“, meinte indes Heimtrainerin Kathrin Friedrich. Zudem war es für ihn bereits ein tolles Erlebnis, einen Wettkampf vor rund 4000 Zuschauern zu bestreiten.

Theo Schwabe 20.02.2024
Foto: Ralf Görlitz